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Veranstaltungsdokumentation „Rassismus in Verwaltungen (k)ein Problem?“

Rassismus und Alltagsdiskriminierung ist in Verwaltungen in Schleswig-Holstein ein drängendes Problem. Erfahrungen und Erlebnisse betroffener Mitarbeiter/innen aus Verwaltungen sind alarmierend und machen bestürzt, sie werden in einer Ausstellung im Rahmen der Veranstaltung der Öffentlichkeit vorgestellt und sollen vor allem als Weckruf für Führungskräfte in den Verwaltungen auch für interne Schulungen und Sensibilisierung dienen. Arbeit gegen Rassismus in Verwaltungen ist Chefsache!

Gleichzeitig soll mit der Veranstaltung weiter daran gearbeitet werden, konkrete Instrumente und Ideen zu entwickeln, um Strukturen in kommunalen Verwaltungen zu etablieren, damit Rassismus abgebaut, Integrations- und Anti-Rassismusarbeit verstetigt und gesichert wird. Mit der Veranstaltung soll deutlich werden, dass Rassismus und Anti-Rassismusarbeit in kommunalen Verwaltungen bedeutsam für die Demokratie und Integrationsleistung der Gesellschaft ist, aber auch notwendig ist, um Fachkräfte und Personal in Verwaltungen – vor allem mit Migrationsgeschichte – zu gewinnen und zu halten. Daher soll in der Veranstaltung neben einem Fachvortrag zur Einordnung des Themas auch breiter Raum für einen Austausch und Diskussion von und mit Betroffenen sowie Führungskräften aus Land und Kommunen sowie Zivilgesellschaft in Dialogforen gegeben werden. Der Aspekt von Allyship soll ebenfalls diskutiert werden. Am Ende und nach der Veranstaltung ist eine Zusammenfassung der Diskussionen und ein Abschlussdokument angestrebt, mit dem Verantwortliche in Verwaltungen für das Thema sensibilisiert und gefordert werden.

Die Veranstaltung wurde vom Städteverband Schleswig-Holstein und seinem Arbeitskreis Integration, der Landesbeauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, der Bürgerbeauftragten für Soziale Angelegenheiten – Antidiskriminierungsstelle – und dem Landesdemokratiezentrum organisiert und fand im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus am 24. März 2025 im Landeshaus in Kiel statt.

Zur Veranstaltung gibt es aktuell eine Dokumentation der Redebeiträge und eine Zusammenfassung der Dialogforen:

Foto zeigt eine Beamer-Leinwand und Banner

Das Programm

Uhrzeit Programminhalt
10:30 Uhr Grußworte

Samiah El Samadoni, Bürgerbeauftragte des Landes Schleswig-Holstein und Leiterin der Antidiskriminierungsstelle Schleswig-Holstein
Maria Pape, Landesdemokratiezentrum Schleswig-Holstein

10:40 Uhr Wissenschaftlicher Input zur Einordnung von Rassismus in öffentlichen Verwaltungen
Prof. Dr. Karim Fereidooni, Ruhr-Universität Bochum
11:15 Uhr Rundgang durch Begleitausstellung und Kaffeepause
11:30 Uhr Moderierte Dialogforen als World-Cafés (2 Runden à 30 Minuten)
Rassismus in der Verwaltung aus verschiedenen Perspektiven

  1. Verwaltung als Arbeitgeber*in
    Moderation: Claudia Zempel und Dr. Jasmin Röhl-Azazmah
  2. Verwaltung als Dienstleister*in
    Moderation: Doris Kratz-Hinrichsen und, Eilean Layden
  3. Verwaltung als Vorbild
    Moderation: Alexandra Bartsch und Sandra Rickert
12:40 Uhr Zusammenfassung und Abschlussdokumentation
Diskussionsergebnisse der Foren
13:00 Uhr Schlussworte

Daniela Rummert und Marta Litke, AK Integration im Städteverband Schleswig-Holstein

Moderation:
Dr. Julia Trinh, Büro der Landesbeauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen Schleswig-Holstein

Downloads zur Veranstaltung

Ansprechpartnerin

Claudia Zempel

Claudia Zempel
Stellvertretende Geschäftsführerin
– Dezernat 4 –

Telefon: 0431/570050-63

E-Mail:
claudia.zempel@staedteverband-sh.de

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