Finanzen

Abschaffung der KiTa-Gebühren Vorschlag aus Wolkenkuckucksheim

„Wer die Abschaffung der KiTa-Gebühren fordert, muss auch einen Vorschlag zur Finanzierung machen. Alles andere ist Propaganda auf Kosten der Kommunen“, sagte Jörg Bülow, Landesgeschäftsführer des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages zu Forderungen der Bundesregierung, die Kommunen sollten ganz oder teilweise auf eine Erhebung von Kindertagesstättengebühren verzichten.

„Dass die Gemeinden auf das Aufkommen aus den KiTa-Gebühren ganz oder teilweise verzichten könnten, ist völlig unrealistisch“, so Bülow. Es gehe bundesweit um 2,5 bis 3 Mrd. €. Damit trügen die Eltern zu 20 – 30 % zu den Kindertagesstättenkosten bei. „Wenn der Bund diesen Kostenanteil übernehmen will, machen wir das mit“, so Bülow weiter.

„Unsere Gemeinden bieten den Eltern eine Kinderbetreuung auf hohem Niveau. Diese darf auch etwas wert sein“. Die Bundesregierung müsse die Frage beantworten, ob tatsächlich alle Eltern, d. h. z. B. auch Doppelverdiener mit hohem Einkommen, von den KiTa-Gebühren befreit werden sollen.
In Schleswig-Holstein seien gerade die Standards für die Kinderbetreuung angehoben worden. Außerdem sollten die Kommunen zusätzliche Betreuungsplätze für unter Dreijährige schaffen.

„Mehr Leistung mit weniger Geld, das geht schlicht nicht“, so Bülow abschließend.

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